Ein Newsletter zum Krieg in Israel - direkt aus dem Tagesspiegel-Newsroom.
Liebe Leserinnen und Leser,
das sind die wichtigsten Entwicklungen an Tag 24 des Konflikts zwischen Israel und der Hamas: - Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen hat mit dem Tragen eines gelben Sterns an seinem Sakko vor dem UN-Sicherheitsrat für Aufsehen gesorgt. Gilad Erdan und seine Mitarbeitenden steckten sich gelbe Davidsterne mit der Aufschrift „Never Again“ („Nie Wieder“) ans Revers. Der Direktor der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem kritisierte dies. Mehr hier und im Newsblog.
- Die israelische Armee hat einem Militärsprecher zufolge ihren Einsatz mit Bodentruppen im Gazastreifen am Dienstag fortgeführt. Israelische Truppen befänden sich in „verschiedenen Teilen des nördlichen Gazastreifens“, sagte der israelische Armeesprecher Jonathan Conricus. Schwer gepanzerte Fahrzeuge, Panzer, gepanzerte Kampffahrzeuge und Bulldozer seien in den Gazastreifen bewegt worden.
- Nach der deutschen Enthaltung bei der UN-Abstimmung über die Gaza-Resolution kritisiert Israels Botschafter Ron Prosor Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Wahre Freundschaft zeigt sich durch Taten, nicht nur durch Worte - so wichtig sie auch sein mögen“, sagte er in einem Interview.
- Israel schließt eine Waffenruhe bei seiner Militäraktion gegen die Hamas weiter kategorisch aus. Die Armee „kommt Etappe für Etappe voran“, sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Montagabend und betonte zugleich: Eine Waffenruhe „wird es nicht geben“.
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- Während Israels Bodentruppen im Gazastreifen gegen die islamistische Hamas vorrücken, hat der palästinensische Vertreter bei den UN mit drastischen Worten auf das Leiden der Zivilbevölkerung hingewiesen. Riad Mansur sagte mit Blick auf die Kämpfe: „Gaza ist jetzt die Hölle auf Erden.“ Mehr hier.
- Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer zeigt sich über die Haltung von Greta Thunberg zum Nahost-Konflikt enttäuscht. Sie sagte mit Blick auf deren Solidaritätsaufruf „Stand with Gaza“ zu „Zeit Online“: „Dass Greta Thunberg nichts Konkretes zu den jüdischen Opfern des Massakers vom 7. Oktober gesagt hat, enttäuscht mich.“ Mehr hier.
- Bei dem Hamas-Terrorüberfall am 7. Oktober auf Israel sind nach israelischen Armeeangaben mindestens 240 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden. Darüber seien die Angehörigen informiert worden, teilte der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, mit. Mehr im Newsblog.
- Israels Präsident Isaac Herzog hat Kritik am militärischen Vorgehen seines Landes im Gazastreifen nachdrücklich zurückgewiesen. „Was erwarten sie von uns? Dass wir tatenlos zusehen und auf ein weiteres Massaker warten?“, sagte er den Zeitungen „Bild“ und „Politico“ sowie Welt TV.
- Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge bei Luftangriffen rund 300 Ziele im Gazastreifen getroffen. Darunter seien Raketenabschussrampen und „Militärstellungen in unterirdischen Tunneln der Terrororganisation Hamas“, erklärte das israelische Militär.
- Im israelischen Badeort Eilat ertönt Luftalarm. Kurz darauf meldete der Sender Israel Radio, dass über dem Roten Meer eine Drohne abgeschossen worden sei. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
- Im Gazastreifen sind weitere 26 Lastwagen mit dringend benötigten Hilfsgütern eingetroffen. Sie hätten Essen und Arzneimittel von Ägypten über die Grenze gebracht, teilte der Palästinensische Rote Halbmond mit.
- Der palästinensische Rote Halbmond hat Angriffe in der Nähe eines seiner Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens gemeldet, wo den Angaben zufolge rund 14.000 Zivilisten Schutz vor israelischen Bombenangriffen gesucht hatten.
- An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon ist es erneut zu Konfrontationen gekommen. Kampfflugzeuge des israelischen Militärs hätten „Terrorinfrastruktur“ der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen, teilte Israels Armee in der Nacht zum Dienstag mit.
- Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus wollen die Hilfen für Israel von denen für die Ukraine trennen. Sie bringen deshalb ein eigenständiges Zusatzausgabengesetz nur für Israel in Höhe von 14,3 Milliarden Dollar ein.
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