Ein Sonder-Newsletter zum Krieg in der Ukraine - direkt aus dem Tagesspiegel-Newsroom.
Liebe Leserinnen und Leser,
Hier das tägliche Nachrichtenupdate und unsere Leseempfehlungen. Neu im Newsletter: Unsere Karte mit der Entwicklung der Invasion im Zeitverlauf. |
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- Die Ukraine bereitet sich nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einen massiven russischen Angriff im Osten des Landes vor. Man sehe dort eine Truppenkonzentration, sagte Selenskyj am Donnerstag. Auch auf russischer Seite hieß es, Ziel sei es, die Gebiete des Donbass zu erobern, die bisher noch nicht unter der Kontrolle der prorussischen Separatisten stehen. Mehr in unserem Newsblog.
- Kremlchef Wladimir Putin hat mit Wirkung zum 1. April angeordnet, dass westliche Staaten Konten bei der Gazprom-Bank eröffnen müssen, um weiter russisches Gas zu erhalten. Andernfalls würden die Lieferungen für die „unfreundlichen“ Länder eingestellt, sagte Putin am Donnerstag im russischen Staatsfernsehen.Unklar war zunächst, ob die Staaten selbst bereits in Rubel zahlen müssen oder eine Euro-Zahlung direkt konvertiert wird. Die EU-Staaten bestehen auf einer Zahlung in Euro.
- Laut US-Geheimdienst erhalte der Präsident zu wenige oder falsche Angaben. Die Spannungen zwischen ihm und dem Verteidigungsministerium würden zunehmen.
- Kiew schickt 45 Busse zur Evakuierung von Einwohnern aus Mariupol. Noch immer sollen mehrere Zehntausende Menschen in der belagerten Hafenstadt festsitzen. Diverse Evakuierungsversuche waren bisher gescheitert.
- „Quadratisch. Praktisch. Blut“, diese Abwandlung des bekannten Ritter Sport-Slogans sorgt derzeit im Netz für Aufregung. Der ukrainische Botschafter in Berlin Andrij Melnyk den viral gehenden Spruch aufgenommen und damit den schwäbischen Schokoladenhersteller auf Twitter kritisiert, weil der weiter in Russland Geschäfte macht. Das Unternehmen reagiert.
- Als Antwort auf europäische Sanktionen hat Moskau Einreiseverbote gegen führende Vertreter der Europäischen Union verhängt. „Die Beschränkungen gelten für die höchste Führung der Europäischen Union (...) sowie für die Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments“, teilte das Außenministerium in Moskau am Donnerstag mit.
- Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. Das letzte Sanktionspaket sollte nicht das letzte gewesen sein, sagte er am Donnerstag in Berlin nach einem Treffen mit dem französischen Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire.
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„Es riecht ganz stark nach Krieg“, sagt er. Dann fällt ein Schuss |
Seit 36 Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Die russische Invasion kostet täglich etliche Leben, vier Millionen Menschen haben bereits das Land verlassen. Wie sieht das Leben derer aus, die bewusst in ihrer Heimat bleiben? Sechs Ukrainerinnen und Ukrainer haben heute einen Tag lang in unserem Live-Blog ihren Kriegsalltag in Kiew, Charkiw, Odessa, Lwiw dokumentiert – und dort, wo normalerweise keine Berichte entstehen. |
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Ihr Benjamin Reuter Leitung Newsroom Online |
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